Ist CBD gefährlich?

CBD wird als natürliches Heilmittel für verschiedene Gesundheitszustände immer beliebter. Doch mit der wachsenden Beliebtheit steigt auch die Zahl der Fragen zur Sicherheit: Kann CBD gefährlich sein? Was sagt die Weltgesundheitsorganisation dazu?

Was die Weltgesundheitsorganisation über CBD sagt

Im Mai 2018 veröffentlichte der Expertenausschuss für Drogenabhängigkeit (ECDD) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen Bericht über die Sicherheit und Wirksamkeit von CBD. In diesem Bericht kommt der ECDD zu dem Schluss, dass

„CBD im Allgemeinen gut verträglich ist und ein gutes Sicherheitsprofil aufweist“

Der ECDD stellte jedoch auch fest, dass es ein „neuartiges Lebensmittel“ ist, was bedeutet, dass es keine lange Geschichte der sicheren Verwendung hat. Dies sollten Sie bedenken, wenn Sie die Einnahme von CBD in Erwägung ziehen, insbesondere wenn Sie andere Medikamente einnehmen. Obwohl CBD im Allgemeinen als sicher gilt, sollten Sie immer mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie ein neues Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Der ECDD bestätigte in einem anderen Artikel, dass es unwahrscheinlich ist, dass CBD abhängig macht oder gar missbraucht werden kann. Es gibt keine Humanstudien über die psychische oder physische Abhängigkeit von CBD, doch da die Substanz weder einen Rausch noch andere starke Empfindungen hervorruft, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich eine Abhängigkeit entwickelt.

CBD und Wechselwirkungen mit Medikamenten

Es kann gefährlich sein, CBD gemeinsam mit Medikamenten einzunehmen.

CBD Öl kann die Funktionsweise von Enzymen im Körper verändern. Dies kann dazu führen, dass einige Medikamente anders wirken als sie es eigentlich sollten. Es ist bereits erwiesen, dass CBD Öl z. B. die Wirkung dieser Medikamente beeinflussen kann:

• Pantoprazol und Omeprazol (Säurehemmer)
• Marcumar und Warfarin (Antikoagulantien)
• Diclofenac (Analgetikum)
• Risperidon, Haloperidol, Clobazam (Neuroleptika)

Es sind jedoch auch Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln möglich, die durch die Enzyme CYP3A4 und CYP2D6 verstoffwechselt werden. Dazu gehören zum Beispiel Kalziumantagonisten und Betablocker, die bei Bluthochdruck oder Herzerkrankungen eingesetzt werden, Antihistaminika, antiretrovirale Medikamente, Immunsuppressiva sowie trizyklische Antidepressiva.

CBD in der Schwangerschaft und Stillzeit

Es gibt keine ausreichenden Untersuchungen zur Sicherheit von CBD während der Schwangerschaft und Stillzeit. Bis weitere Forschungsergebnisse vorliegen, ist es am besten, CBD nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit einzunehmen.

Hat CBD negative Auswirkungen auf das Gehirn?

Seitdem es in einigen Ländern möglich ist, Cannabis zu erforschen, werden neben dem bekannten THC, das eine berauschende Wirkung hervorruft, immer mehr Substanzen aus der Cannabispflanze entdeckt. Cannabidiol hat, anders als THC, keine psychoaktiven Eigenschaften. Es hat sich gezeigt, dass sich der Konsum von CBD nicht negativ auf das Gedächtnis auswirkt, uns sogar das Gegenteil der Fall ist.

Reicht ein Analysezertifikat aus, um sicherzustellen, dass ein CBD Produkt sicher ist?

Einige Hersteller von CBD Produkten stellen auf ihren Websites Analysezertifikate zur Verfügung. Diese Zertifikate belegen das Vorhandensein von CBD und das Nichtvorhandensein von THC. 

Bei Nordic Oil stellen wir die Qualität unserer Produkte sicher, indem wir sie regelmäßig testen. Wir unterhalten langfristige Beziehungen zu den Landwirten, von denen wir unser Cannabis beziehen, um sicherzustellen, dass alle Pflanzen stets aktuellen Sicherheits- und Gesetzesanforderungen entsprechen. Unser engagiertes Team in der Qualitätssicherung sorgt ebenfalls dafür, dass wir alle sicherheitsrelevanten Vorschriften einhalten.

Ist das Rauchen von CBD gefährlich?

Rauchen ist niemals gesund - Denken Sie daran, dass Zigaretten ein hoher Risikofaktor für Krebs, Herzprobleme und Erkrankungen der Atemwege sind. Während CBD selbst nachweislich nicht schädlich ist, haben Studien gezeigt, dass das Rauchen dauerhafte Auswirkungen auf die Lunge haben kann.

Das Dampfen von CBD kann eine gesundere Alternative zum Rauchen sein und bietet sich an, wenn ohnehin bereits E-Liquid genutzt wird. 

Ist es gefährlich CBD und Alkohol zu mischen?

Manche Menschen glauben, dass die Kombination von CBD und Alkohol positive Auswirkungen haben kann, wie z. B. die Verringerung von Angstzuständen und die Förderung der Entspannung. Es gibt jedoch kaum wissenschaftliche Beweise für diese Behauptungen. Es gibt sogar einige Hinweise darauf, dass CBD die Wirkung von Alkohol verstärken kann.

In einer Studie wurde festgestellt, dass Teilnehmer, die vor dem Alkoholkonsum CBD eingenommen hatten, eine stärkere Beeinträchtigung erfuhren als Teilnehmer, die kein CBD eingenommen hatten. Die Studie wurde nur in einem kleinen Rahmen durchgeführt, und es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die potenziellen Risiken und Vorteile der Kombination von CBD und Alkohol beurteilen zu können.

Daher lautet die Antwort auf diese Frage: Ja, es könnte gefährlich sein, CBD und Alkohol zu mischen.

Ist eine Überdosierung von CBD möglich?

Bislang wurde in keiner Studie über eine Überdosierung von CBD Öl berichtet. Es ist jedoch möglich, zu viel einzunehmen, wobei "zu viel" von Person zu Person anders sein kann.

Ist CBD gefährlich für die Leber?

Studien zu diesem Thema kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die meisten Studien und klinischen Versuche weisen darauf hin, dass CBD positive Auswirkungen auf die Leber haben kann. Es gibt jedoch einige Studien an Ratten, die zu dem Schluss kamen, dass eine übermäßige Einnahme von CBD zu Leberschäden führen kann.

Fazit

Abschließend ist es wichtig zu erwähnen, dass CBD an sich nicht gefährlich ist. Es wird vom Menschen gut vertragen und verursacht keine psychotrope Wirkung. Dennoch kann CBD mit Medikamenten und Alkohol interagieren, was potentiell gefährlich werden kann. Sprechen Sie außerdem immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie CBD in Kombination mit Medikamenten einnehmen.

CBD wird darüber hinaus für schwangere und stillende Frauen nicht empfohlen, da es nicht genügend Erkenntnisse über die Auswirkungen auf Embryos und Säuglinge gibt.